Die Biografie von Márta Kucsora.
1979 geboren in Szeged, Ungarn
1997–2002 Studium der Malerei an der Kunstakademie in Budapest bei Prof. Attila Kovács
2004 Jenö Barcsay Preis
2005–2006 Studium an der Montclair State University, Montclair/NJ bei Prof. Pat Lay, MFA Programm
Lebt und arbeitet in Budapest
Einzelausstellungen:
2002 B Galerie, Szeged (U), Galerie Arcus, Vác, (U), 2004 Galerie Meander, Budapest, 2006 Red Saw Galerie, Newark, NJ, 2007 Art Factory Studio- mit Mamikon Yengibarian, Budapest, 2008 B Galerie, Szeged, Flow Art - mit Suzan Woodruff, Art Factory Galerie, Budapest, Im Einklang mit Wasser, WER, 2009 Fluten, Kunstverein für den Rhein-Sieg-Kreis, Siegburg, Symbol Art Gallery, Budapest, Im Einklang mit Wasser, Erftverband, Bergheim, Wellen, Art Factory Studio, Budapest, Wassersphären, Galerie Ucher, Köln
Über meine Wasserbilder
Seit 3 Jahren beschäftige ich mich mit verschiedenen Erscheinungsformen des Wassers. Ich beobachte Wasserfälle, Wasserwellen, Geysire und andere Bewegungsformen in der Tiefe des Wassers. Diese aufregenden Phänomene inspirieren mich bei meiner Arbeit.
Zu malen beginne ich immer aufgrund von bestimmten visuellen Vorstellungen, trotzdem lasse ich während des Malprozesses in allen meiner Bildern Zufallsmomente bewusst zu.
Ich arbeite sehr intesiv, allein schon wegen der Größe der Bilder. Um in ihnen Dynamik zu zeigen, ist mir die schnelle Arbeitsweise sehr wichtig.
In meinen Gemälden versuche ich figurative und abstrahierte Kunstformen zu integrieren, anders formuliert, ich halte sowohl sichtbare als auch unsichtbare Bestandteile für wichtig.
Ich versuche Bewegung, die Wesensart und die flüssige Beschaffenheit des Wassers mittels verschiedener Ölfarben wiederzugeben.
Ich male den “Wasserfall” oder die “Wasserwellen” nicht naturalistisch oder realistisch, sondern lasse das Geschehen auf der Leinwand noch einmal ablaufen, wie das Donnern des Wassers, das Fließen oder Ähnliches. Bei all dem reizt mich am meisten, die Momente zu erfassen, wie und auf welche Art Bewegung malerisch äquivalent sichtbar gemacht werden kann, um den Inhalt in rein malerischen Qualitäten ausdrücken zu können. Nicht das Thema des Wassers interessiert mich, vielmehr der Ausdruck und die Art der Realisierung dessen.
Márta Kucsora,
Budapest, 2009